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Gute Mundgesundheit

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Wenn Sie die Informationen in diesem Ratgeber berücksichtigen, können Sie und Ihre Familie viel dafür tun, ein Leben lang gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch zu behalten. Als Eltern können Sie Ihren Kindern vermitteln, weshalb eine gute Mundpflege wichtig ist und ihnen zeigen, wie man es richtig macht!

Vier Schritte zu einem strahlenden Lächeln

Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich mit einer Fluoridzahncreme, vor allem nach dem Frühstück und vor dem Zubettgehen.

Vier Schritte zu einem strahlenden Lächeln

  1. Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich mit einer Fluoridzahncreme, vor allem nach dem Frühstück und vor dem Zubettgehen.
  2. Verwenden Sie täglich Zahnseide.
  3. Begrenzen Sie die Anzahl der Zwischenmahlzeiten pro Tag.
  4. Gehen Sie regelmäßig zum Zahnarzt.

Es ist ganz einfach, Ihrer Familie zu einer guten Mundgesundheit zu verhelfen. Alles was Sie brauchen, sind die richtigen Informationen und etwas Übung!

Hier erfahren Sie mehr über:

Wie man die Zähne putzen sollte 
Wie man Zahnseide einsetzen sollte 
Fluorid 
Naschen und Zahnkaries 
Die zahnärztliche Kontrolluntersuchung 
Frühkindlicher Karies vorbeugen

Wie man die Zähne putzen sollte

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Wie man Zahnseide einsetzen sollte

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Fluorid – der beste Schutz für Ihre Familie.

Der Einsatz von Fluorid (z.B. in Zahnpasten und Mundspülungen) gilt derzeit als der beste Kariesschutz. Die regelmäßige tägliche Anwendung hilft Ihnen, Ihrer Familie ein Leben lang ein strahlendes Lächeln zu sichern. Es erhält die Zähne der gesamten Familie kräftig und gesund – unabhängig von ihrem Alter.

So hilft Fluorid 
Täglich wird der Zahnschmelz von Säuren angegriffen, die in der Zahnplaque entstehen. Diese Säuren entziehen dem Zahnschmelz Mineralien und können dabei die Zähne schwächen. Dieser Prozess des Mineralverlustes wird als Karies bezeichnet. Das sogenannte „Loch“ beschreibt praktisch ein Endstadium dieses Prozesses.

Und wo kommen die Fluoride ins Spiel? Wenn Fluoride Ihre Zähne erreichen, werden diese vom Zahnschmelz aufgenommen. Fluoride verringern die Geschwindigkeit des Mineralverlusts und tragen zur natürlichen Reparatur / Regeneration des Zahnschmelzes bei – d.h. sie können nicht nur den Verfallsprozess bei Karies stoppen, sondern frühe Mineralverluste sogar reparieren.

Anwendung von Fluorid
Eine der wichtigsten Erkenntnisse der vergangenen 20 Jahre ist: Fluoride wirken durch direkten Kontakt mit den Zähnen. Fluoride könne zwar entweder äußerlich auf die Zähne z.B. mit Hilfe von Zahnpasten aufgetragen oder durch orale Aufnahme in Form von Trinkwasser, Fluoridtabletten, Fluoridiertes Speisesalz o.ä. heruntergeschluckt werden, der eigentliche Effekt wird aber nur durch den direkten Kontakt mit der Zahnoberfläche erzielt. Das bedeutet in den meisten Fällen, dass die Fluoridierung im Rahmen der täglichen Mundhygiene mit Zahnpasten und Mundspülungen anderen Formen der Fluoridierung, wie z.B. „Trinkwasser Fluoridierung“ oder der Einnahme von Fluoridtabletten überlegen ist. Sollte aus gutem Grund aber dennoch eine systemische Fluoridierung erforderlich sein, muss beachtet werden, dass immer nur eine systemische Fluoridquelle (d.h. Fluoridpräparate, die heruntergeschluckt werden) genutzt werden darf und keine zwei kombiniert werden sollen! Zu Hause sollten daher Sie und Ihre Familie mindestens zweimal täglich Fluoridzahncreme verwenden, insbesondere nach dem Frühstück und vor dem Zubettgehen.

Naschen und Zahnkaries
Während Fluorid der größte Schutzfaktor gegen Karies ist, ist häufige Nahrungsaufnahme / häufiges Naschen der größte Feind unserer Zähne. Täglich sind Sie und Ihre Familie neuen Angriffen durch Naschen ausgesetzt. Das sollten Sie dazu wissen:

Entscheidend ist die Häufigkeit der Zwischenmahlzeiten
Tatsache ist, dass es eine geringere Rolle für die Zahngesundheit spielt, was und wie viel jemand nascht, sondern wann und wie oft man die Süßigkeiten zu sich nimmt! Das alles hängt mit der Bildung von Plaque (Zahnbelag) zusammen, die folgendermaßen vonstattengeht.

Bildung von Zahnbelag
Jeder von uns hat Bakterien in seinem Mund, die im Laufe von wenigen Stunden nach dem Zähneputzen einen dichten Belag auf den Zähnen bilden. Dieser Zahnbelag wird als Plaque bezeichnet. Wenn diese Bakterien jedoch mit Zucker oder anderen vergährbaren Kohlenhydraten in Berührung kommen, wie diese in Naschwerk und in Knabbereien wie Keksen, Bonbons, Trockenfrüchten, Limonade oder auch Brezeln und Kartoffelchips und sogar in Senf und Ketchup enthalten sind, verstoffwechseln die Bakterien diese Zuckern. Als bakterielle Abfallstoffe entstehen dabei Säuren. Diese Säuren greifen die Zähne an.

Tatsache ist, dass die meisten Zwischenmahlzeiten, die wir zu uns nehmen, entweder Zucker oder Stärke enthalten, die im Zahnbelag zu einer Säurebildung führen. Jeder dieser Säureangriffe kann bis zu 20 Minuten nach der Zwischenmahlzeit anhalten. In dieser Zeit greift die Säure den Zahnschmelz an, die Säure löst Mineralsalze aus dem Zahn heraus und schwächt ihn. So entsteht ein Mineralverslust im Zahn, der als Karies bezeichnet wird!

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Kampf gegen die Plaque
Die gute Nachricht: Sie können viel gegen Plaque tun, indem Sie zweimal täglich mit einer Fluoridzahncreme die Zähne putzen und die Anzahl der täglichen Zwischenmahlzeiten reduzieren. Allein dadurch können Sie und Ihre Familie Karies wirksam vorbeugen.

Da es den meisten schwerfällt auf Naschen komplett zu verzichten, wählt man als Zeit für’s Naschen am besten den Nachtisch bei den Hauptmahlzeiten. D.h. es ist besser, die Nascherei auf einmal zu essen! Hier der Grund: Isst man fünf Portionen einer Nascherei auf einmal, sind die Zähne nur für etwa 20 Minuten einem Kariesrisiko ausgesetzt. Verteilt man diese fünf Portionen dagegen auf fünf Zeitpunkte, erhöht sich die Gefahr für die Zähne auf rund 100 Minuten. Was für ein Unterschied!

Auch der Süßigkeitskonsum von Kleinkindern sollte nicht nur aus Gründen einer gesunden Ernährung kontrolliert werden!

Sobald Kinder Zähne bekommen sind diese sogar noch stärker kariesgefährdet, als ältere Kinder oder Erwachsene. Frühkindliche Karies kann sehr ausgeprägt sein. Mehr Informationen erhalten Sie im Bereich "Frühkindlicher Karies vorbeugen" weiter unten.

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Die zahnärztliche Kontrolluntersuchung
Der Zahnarzt ist der Verbündete Ihrer Familie auf dem Weg zu einem strahlenden Lächeln. Vereinbaren Sie regelmäßig Zahnarzttermine für die ganze Familie. Der erste Zahnarztbesuch eines Kleinkindes sollte vor seinem dritten Geburtstag stattfinden.

Frühe zahnärztliche Kontrollen geben dem Kind die Möglichkeit, positive zahnärztliche Erfahrungen zu machen

TIPP: Suchen Sie sich einen Zahnarzt, der auf den „Besuch“ kleiner Kinder eingestellt ist und machen Sie einen speziellen Termin, indem sie dem Zahnarzt mitteilen, dass dies der erste Zahnarzttermin für das Kind ist. Es kann helfen, wenn Sie Ihr Kleinkind zuerst zu Ihrem eigenen Zahnarzttermin mitnehmen, wenn nur eine Vorsorgetermin und keine Behandlung geplant ist, ohne dass eine Untersuchung des Kindermundes geplant ist. Es ist auch nicht schlimm, wenn Ihr Kind beim ersten Mal den Mund nicht aufmacht. Auf diese Weise wird die Zahnarztpraxis zum vertrauten Ort und das ganze läuft in einer ungezwungenen Atmosphäre ab.

Zahnärztliche Kontrolle: Was dürfen Kinder im Schulalter erwarten?

Fluoridbehandlung:
Im Anschluss an eine genaue Inspektion der Mundhöhle, wird meist, wenn keine Füllungstherapie notwendig ist, eine prophylaktische Fluoridbehandlung durchgeführt. Dies geschieht meist mit zusätzlichem Fluorid in Form eines Lackes oder Gelee, um den Zahnschmelz zu kräftigen. Dieser Lack wird entweder mit einem Pinsel, einem Wattstäbchen oder mit eine Stumpfen Kanüle auf die Zähne aufgetragen und dann trockengepustet. Das war’s schon. Danach soll möglichst für 4 Stunden keine feste Nahrung zu sich genommen werden. Der Lack kann danach mit der Zahnbürste wieder abgebürstet werden. Zweimal im Jahr eine solche Intensiv Fluoridierung senkt das Kariesrisiko zusätzlich zum Zähneputzen mit Fluoridzahnpaste um etwa weitere 40%.

Eine solche Fluoridierung geht übrigens auch bei Erwachsenen, dort ist der Effekt sogar noch höher und liegt, laut verschiedenen statistischen Auswertungen, sogar bei über 50 %.

Zahnversiegelung:
Wenn die bleibenden Backenzähne komplett im Kiefer erschienen sind ist es Zeit darüber nachzudenken, ob die Zähne versiegelt werden sollen. Hier handelt es sich um eine Behandlung bei der der Zahnarzt einen dünnflüssigen Kunststoff auf die Kauflächen der bleibenden Backenzähne (Molaren) aufträgt und der danach mit Licht ausgehärtet wird. parfam_bluechart
Die Versiegelung schließt Unebenheiten auf den Kauflächen der Zähne, wo sich Nahrungsreste und Bakterien festsetzen und Karies erzeugen können. Einmal aufgetragen, können solche Versiegelungen mehrere Jahre halten und die Entstehung einer Kauflächenkaries wesentlich herauszögern oder verhindern.

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Frühkindlicher Karies vorbeugen 
(auch bekannt als Flaschenkaries)
Frühkindliche Karies ist eine Erkrankung, die vermeidbar ist. Die nachfolgend aufgeführten Schritte helfen Ihnen dabei Ihr Kind vor dieser unnötigen und folgenreichen Erkrankung zu bewahren. Fragen Sie Ihren Zahn- oder Hausarzt nach mehr Informationen.parfam_loving

Am besten ist es dem Baby keine Flasche im Bett zu geben. Sollte dies aber nicht vermeidbar sein, so füllen Sie die Flasche nur mit Wasser oder ungesüßten Tees. Jedes andere Getränk, sogar Milch und Saft, wird den Kariesprozess in Gang setzen.

Sie können Ihr Baby in regelmäßigen Abständen mit der Flasche füttern, aber der Gebrauch der Nuckelflasche als Schnullerersatz ist eine der Hauptursachen für frühkindliche Karies.

Halten Sie Ihr Baby beim Füttern auf dem Schoß. Wenn Ihr Baby einschläft, entfernen Sie die Flasche und legen Sie es ins Bett.

Vermeiden Sie es wenn möglich Ihr Baby mit einer Flasche ins Bett zu bringen.

Vermeiden Sie, dass ihr Kleinkind mit einer Flasche umher läuft und ständig aus der Trinkflasche trinken kann (wenn etwas anderes als Wasser enthalten ist).

Für weitere Informationen zur frühkindlichen Karies, klicken Sie hier!

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